Bergtour Hörndlwand
Datum: 24.05.2010
Teilnehmer: Thomas, Birgit
Gipfel:
Hörndlwand 1684m
Schwierigkeiten: 1270m, UIAA I+
Wetter: Toller Tourentag
Strecke: Gasthof Seehaus am Förchensee (720m) – Brandneralm (1135m, 1:15h) – Hörndlwand (1684m, 3:00h) – Brandner Alm 1135m - Gasthof Seehaus am Förchensee
Einen Tag nach der Kampenwand Überschreitung suchten Thomas, Birgit und ich noch nach einer leichten, schönen Tour bevor wir uns auf den Nachhauseweg machen. Wegen der noch weit in die Niederungen reichenden Schneeflächen entschieden wir uns gegen das Schneewühlen und für eine Bergwanderung. Schließlich entschieden wir für die Hörndlwand, einen der markantesten, richtig felsigen Berge im Chiemgau.
links der Doppelgipfel der Hörndlwand, rechts der Gurnwandkopf.
Wir fuhren am Biathlon Zentrum vorbei Richtung Reit im Winkl, wo wir am Wanderparkplatz beim Gasthof Seehaus parkten. Vom Wanderparkplatz gehen wir auf der Forststraße rechts über die Brücke des Rammelbaches. Bei einer Rechtskurve, etwa 300m nach dem Parkplatz, zweigen wir nach links Richtung Branderalm ab. Immer den Wegweiser folgend, steigen wir im kupierten Gelände höher. Im Wald, bei einer Bachverzweigung halten wir uns rechts und erreichen kurze Zeit später die Hörndlalm mit der, für unsere Voralpen, eindrucksvollen Nordwand im Hintergrund.
Wir gehen an einem Felskopf vorbei und queren in die Nordseite der Hörndlwand rein und erreichen über Schuttrinnen und Felsstufen den Sattel vor dem Gurnwandkopf, auf 1691 Meter. Wir wenden uns nach links und erreichen in wenigen Minuten den Gipfel mit Kreuz. Den ersten Gipfel überschreitend steigen wir in leichter Kletterei weiter zum zweiten Gipfel. Hier machen wir Pause, essen kurz etwas und machen Pause.
Kurz unterhalb der Hörndlwand.
Kurze Zeit später beginnen wir mit dem Abstieg, wo wir uns südlich halten und auf eine kleine Wiese Richtung eines kleinen Plateaus halten. Im Ostertal steigen wir weiter ab und gehen entlang der Hörndlwand Südwände in den Wald und weiter zur Forststraße. Bei der Weggabelung folgen wir den Wegweisern links Richtung Branderalm und weiter auf dem Anstiegsweg zurück zum Parkplatz am Seehaus.
Fazit: Eine wirklich lohende Bergtour und eine tolle Runde auf den markantesten Berg der Chiemgauer Alpen. Im Gipfelbereich muss man zwingend die Hände zum Klettern benutzen. (UIAA I+ - II-) Vielleicht auch der alpinste Chiemgauer.
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