Bergtour Fellhorn
Datum: 01.10.2011
Teilnehmer: Andreas, Robert, Seppe, Kathi, Robert
Gipfel:
Fellhorn 1764m
Schwierigkeiten: 1000 Hm
Wetter: Angenehmer Herbsttag mit 15 Grad, zeitweise sonnig
Strecke: Wanderparkplatz Seegatterl 763m – Nattersbergalm – Obere Hemmersuppenalm – Straubinger Haus – Fellhorn 1764m – Straubinger Haus – Obere Hemmersuppenalm – Nattersbergalm – Wanderparkplatz Seegatterl 763m
Einige Freunde wollten mal meine Bergleidenschaft kennenlernen. Also führte ich sie langsam und behutsam ein. Ein kleine Wanderung im Chiemgau sollte passend sein. Eine einfache Wanderung ist die Tour über das Straubinger Haus auf das Fellhorn.
Vom Parkplatz in Seegatterl folgen wir der Forststraße am Ende des Wanderparkplatzes in Richtung Straubinger Haus. Wir lassen es langsam angehen den oben raus wollten wir auch noch Körner im Tank haben. Nach einer halben Stunde treffen wir auf die Nattersbergalm und auf eine erste Einkehrmöglichkeit. Hier genehmigen wir uns gleich mal eine Frühschoppen Halbe. Ich dränge aber zum Weitergehen, denn wir haben noch einiges vor.
Hinter der Alm folgen wir dem Pfad linker Hand, der entlang des Weidezauns führt. Später treffen wir wiederum auf die breite Forststraße. Nach einiger Zeit zweigt im Wald nach rechts ein weiterer Weg ab. Nun wird es etwas steiler. Der Puls schnellt in die Höhe. Wir queren einen weiteren Forstweg und wandern hier geradeaus. Bald danach erreichen wir eine Abzweigung. Hier bleiben wir auf dem Weg und gehen geradeaus weiter, der Ausschilderung "Reit im Winkl" folgend. Kaum zu erkennen befindet sich unter diesem Schild ein Miniaturwegweiser "Straubinger Haus". Nach knapp 1 1/2 Stunden Gehzeit erreichen wir die Obere Hemmersuppenalm.
Über eine große Wiese wandern wir weiter in südliche Richtung. Später führt der Pfad zwischen niedrigeren Bäumen und Gestrüpp hindurch. Die wild wuchernde Umgebung sorgt für ein kleines Urwald-Ambiente. Sobald wir den Wald hinter uns gelassen haben, erreichen wir wieder freies Gelände. Über sanft geneigte und von kleinen Bächen durchzogene Wiesen geht es weiter zum Straubinger Haus auf der Eggenalm. Hier bleiben die ersten, denn das Mittagessen und das Bier schreien laut. Dennoch gehen drei mit mir zum Gipfel des Fellhorns.
Vom Fellhorn ist hier aber weit und breit nichts zu sehen, obwohl wir nur noch eine gute halbe Stunde von unserem Ziel entfernt sind. Um zum Gipfel zu gelangen biegen wir links ab, folgen kurz dem breiten Fahrweg, um dann wieder links abzubiegen. Wir folgen nun dem Pfad, der sich über die Grashänge bis zum erst spät sichtbaren Gipfelkreuz emporschlängelt. Hier lassen wir uns erst mal in die Wiese nieder. Aber schon kurze Zeit später steigen wir wieder zum Straubinger Haus ab. Hier verbringen wir schöne Stunden ehe ich wieder den Spielverderber spielen muss und zum Abstieg dränge. Über den Aufstiegsweg erreichen wir kurz vor dem Sonnuntergang.
Fazit: Technisch einfache und eher langgezogene als steile Bergwanderung, die gute Kondition erfordert.
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