Skitour Mühlhornwand
Teilnehmer: Auf der Suche nach Schnee (23 Teilnehmer)
Datum: 06.01.2013
Gipfel:
Mühlhornwand 1658m
Schwierigkeiten: ST I – 900Hm
Lawine: 2
Wetter: Am Parkplatz Nieselregen, weiter oben diesig und neblig aber ohne Regen. Ab Priener Hütte dichter werdender Nebel, kaum mehr Sicht, weniger 10m. Bei Abfahrt wieder leichter Nieselregen.
Bedingungen: 10cm sehr nasser Neuschnee auf einem Deckel Harsch.
Strecke: Parkplatz vor Sachrang 732m - Talalm – Schreckalm 1420m - Wandspitz 1658m - Parkplatz Sachrang 732m
Wieder einmal ist die erste Skitour im Jahr „Die Suche nach Schnee“, der inoffizielle Skitourenstart der Alpenverein Sektion Straubing die regelmäßig viele Teilnehmer anspricht. Bei dieser jedes Jahr stattfindenden Tour ist nicht das Tourenziel oder eine besondere sportliche Herausforderung von Wichtigkeit, sondern eher das Treffen der Skitourengemeinde an sich. Ernst und Peppi, die Organisatoren konnten wieder einmal 23 Teilnehmer begrüßen. Als Ziel wurde bei einer schwierigen Wetter und Bedingungsentscheidung die Mühlhornwand im Chiemgau aus erkohren.
Wir fuhren in Fahrgemeinschaften zum Parkplatz kurz vor Sachrang. Aus sieben Autos stiegen die Teilnehmer aus und machten sich Abmarschbereit. Das Wetter war beschissen. Nieselregen machte uns die Hoffnung auf eine Pulverabfahrt zu Nichte. Als jeder soweit war, teilten Peppi und ernst die Meute in Gruppen auf.
Wir überqueren eine Langlaufloipe und steigen auf dem ausgeschilderten und präparierten Weg Richtung Priener Hütte auf. Bei einer Rechtskurve, am Fuße eines freien Hanges steigen wir Richtung Talalm auf und weiter, die Straße abkürzend, schräg, nach rechts oben zum Waldrand. Hier treffen wir auf die Straße trifft, die wir nach rechts folgen. Hier steigen wir durch ein schmale Waldschneise auf einer guten Spur zu einem Wiesengelände. Hier sehen wir ansatzweise die Schreckalm. Die Sicht und die Bedingungen werden echt schlecht.
An den Hütten queren wir etwa 200m weiter Richtung Osten. Über eine trichterförmige Waldschneise und den anschließenden wunderschönen freien Hang erreichen wir die Kammhöhe und den vom Gipfel herunterziehenden Rücken. Bei guten Bedingungen müssen diese Hänge echt großartig sein. Von hier zum unscheinbaren Gipfel ohne Kreuz.
Da sich die Sicht gegen Null bewegt und der Nieselregen vor kurzem wieder anfing, fahren wir der Aufstiegsspur folgend, Richtung Schreckalm ab. Die Schneebedingungen sind schlecht. Ein nicht tragender Deckel ließ uns bei zu druckvoller Fahrweise immer wieder einbrechen. Wir drehen nach Südosten ein und schon kurze Zeit später sehen wir die Priener Hütte, in de wir uns stärken wollen.
Mit unserer großen Anzahl hatte der Hüttenwirt das Geschäft seines Lebens. Weil ja bei der schlechten Witterung kein anderer auf der Hütte war. Nach einer geselligen Stunde auf der Hütte fuhr man gemeinsam wieder zurück zum Parkplatz.
Fazit: Unter vorherrschenden den Witterungs- und Schneebedingungen haben wir das Beste aus dem Tag rausgeholt. Wir wussten zwar nicht ob wir hundertprozentig auf dem Gipfel waren, zumindest der Höhenmesser sagte uns, dass wir auf der richtigen Höhen waren. Mich freut es immer, dass ich bei der Tour immer wieder Leute sehe, die ich sonst das ganze Jahr nicht sehen würde.
Kommentar schreiben