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Pidinger Klettersteig - Hochstaufen - Chiemgauer Alpen

Pidinger Klettersteig 2013

Datum: 18.05.2013

Teilnehmer: Peter, Gabi

Gipfel:

Hochstaufen 1771m

Wetter: erst sehr neblig, dann im letzten Drittel des KS mehr und mehr auflockernd. Am Gipfel sonnig und wolkenloser Himmel.

Schwierigkeiten: D – 1300Hm

Bedingungen: Am Schotterzustieg noch jede Menge Schnee, ansonsten trockener Fels

Strecke: Parkplatz Urwies 450m - Einstieg Pidinger Klettersteig 1020m - Hochstaufen 1771m - Reichenhaller Haus 1750m - Steiner Alm 1085m – Parkplatz Urwies 450m

Ausrüstung: Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.

 

Ich fragte wieder mal meine Tourenpartnerkontakte ab, ob jemand Lust hätte auf eine Tour. Gabi und Peter meldeten sich. Wir einigten uns auf einen Klettersteig. Da Gabi den Pidinger noch auf der Rechnung hatte, wollten wir sie auf Ihrer Premiere begleiten. Ein guter Freund hatte mal gesagt, „ein Jahr ohne den Pidinger ist kein gutes Jahr“. Naja, ich würde das jetzt zwar nicht unterschreiben, aber er hat schon recht, dass der Pidinger immer eine lohnende Tour ist.

Gesagt, getan. Wir fahren ins Chiemgau und parken am Parkplatz Urwies. Weil wir alle recht fit aus dem Skitourenwinter kamen fielen uns die ersten 600 Höhenmeter zum Einstieg des Steigs nicht schwer. Wir waren in einer Stunde kurz unter das Schotterfeld aufgestiegen. Das Schotterfeld ist heuer noch mit viel Schnee bedeckt. Über eine gute Stapfspur erreichen wir Problemlos den Einstieg. Die ersten steilen Aufschwünge gingen locker von der Hand und wir kamen recht flott voran. Über das folgende Rinnen und Verschneidungssystem stiegen wir zur ersten Querung hinauf. Bei einem großen Pfeiler angekommen, klinken wir uns wieder in das Stahlseil ein. Über steile Passagen erreichen wir ein kurzes, flachere Stück bevor es wieder kräftig anzieht und steil über einige Aufschwünge geht. Am Pfeilerkopf angekommen, müssen wir noch einige leichtere Passagen über einen Blockgrat klettern, ehe wir zu der zweiten Querung im großen Schuttkessel kommen. Am Ende der Querung bei einer kleinen, dort aufgestellten Bank sammeln wir noch einmal Kraft für die letzten schweren Passagen. Steil geht es gleich von Beginn an los. Über trittarme Platten und Kanten ziehen wir uns am Seil nach oben. An einem der wenigen Flachstücke queren wir kurz zum Wandbuch hinüber.

Beim letzten Aufschwung führt uns das Seil auf einen Grat, der zum Ende hin immer flacher wird und schließlich auf den Ausstieg hinleitet. Über einen schmalen Steig führt der Weg durch Latschen zum Gipfel mit dem schönen Kreuz. Dort machen wir erstmal Brotzeit ehe wir den Normalweg nach Nordwesten folgen. Erst geht es durch den Wald Richtung Piding / Urwies, dann später an der Steiner Alm vorbei wieder auf die Forstsstraße des Aufstiegs zurück zum Parkplatz.

 

Fazit: Immer wieder schön dieser Klettersteig auf den großen Aussichtsberg des Chiemgaus.

 

 

 

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