LU Lauf Geiselhöring
24.08.2014
21,1km
01:35:41h – AK: 4.Gesamt: 24.
Der TV Geiselhöring ist in unserer Region einer der größten Laufvereine. Die auffälligen Gelben Lauftrikots kann man von weiten erkennen. Der LU Lauf wird heuer schon in der 37. Auflage ausgetragen und ist einem verdientem Vereinsmitglied gewidmet.
Ich bekam von einem Bekannten den Tipp und so nutze ich gleich die Möglichkeit Online mich anzumelden. Auf der amtlich vermessenen Halbmarathon Pendelstrecke muss man zwei Runden absolvieren.
Pünktlich um 09:30Uhr stand ich am Start und die Sonne strahlte schon im Vormittag mit voller Kraft auf unsere Köpfe. Das konnte lustig werden. Mit kurzer Verspätung knallte die Kanone und wir setzen uns in Bewegung. Ziel war es heute eine Zeit unter 01:30 anzupeilen. Ich war gut drauf. Seit dem Chamer Stadtlauf ging es mit den Zeiten steil bergauf. Einen großen Anteil an dieser Leistungssteigerung hatte sicherlich auch mein neuer Trainer Ralf. Der mich Schritt für Schritt in ungeahnte Höhen bringt. Ralf und ich sprachen in der letzten Woche über die Taktik und wie ich in das Rennen gehen sollte. Wir waren uns einig, dass zu jetzigen Zeitpunkt eine SUB 01:30 möglich wäre.
Dementsprechend motiviert ging ich in die ersten Kilometer. Den ersten Kilometer mit einer 04:02er Pace zwar wieder viel zu schnell aber schon ab Kilometer zwei pendle ich meine Pace im richtigen Korridor ein. Bis zum Viertelmarathon ging es eigentlich echt gut voran. Ich war voll im Plan. Ich hatte immer jemanden der mich gezogen hatte und mein Puls war im grünen Bereich. Bei Kilometer 14 bekam ich auf einmal ein Magendrücken, erst leicht und kaum spürbar, aber das wurde jeden Kilometer spürbarer. Bei Kilometer ging es nicht mehr und ich suchte die Büsche neben der Laufstrecke auf. Somit war mein Zeit Ziel dahin, aber was muss das muss.
Ich hatte zwar mein Zeit Ziel noch nicht aufgegeben, aber diese 4-5 Minuten konnte ich nicht wieder gut machen. Ich gab aber noch einmal Gas und konnte auf den letzten 3 Kilometer einen 04.20er Schnitt laufen. Am Ende der 21,1 Kilometer kam ich dann ein wenig geknickt mit einer 01:35er Zeit ins Ziel.
Fazit: Die flache und gut asphaltierte pendelstrecke wäre genau der richtige Ort für meine erste Sub 01:30 gewesen. Trotz der heißen Temperaturen wäre es gut möglich gewesen. Ein bisschen geknickt fuhr ich nach Hause. Aber schon zu Hause, bei einem Weißbier kam die Zuversicht zurück.
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