Pico del Teide
Datum: 05.03.2015
Teilnehmer: Andrea – Hans – Brigitte – Markus
Gipfel:
Pico del Teide 3718m
Schwierigkeiten: keine – 1400Hm – 9,6km
Wetter: Tolle Fernsicht und wenige Wolken am Himmel, kalt.
Bedingungen: angenehme Temperaturen von der Bergstation bis zum Gipfel.
Strecke: Parkplatz bei KM40 auf TF-21 - Montana Blanca - Refugio Altavista - Bergstation Teide-Bahn - Gipfel Pico del Teide 3718m - Bergstation Teide-Bahn – Talfahrt (13€) - Parkplatz bei KM40 auf TF-21
Wenn man als Bergsteiger in Teneriffa Urlaub macht, dann ist quasi die Besteigung des Teide schon ein Pflicht. Der Pico del Teide gilt als höchster Berg Spaniens und ist ohne nennenswerte Schwierigkeiten zu besteigen. Von unserem Hotel an der Südküste fuhren wir mit unserem Leihauto in den Nationalpark, in dem sich der ganze Vulcan befindet. Auf der TF-21 durchqueren wir die Caldera und fahren bis KM40 zu einem unscheinbaren kleinen Parkplatz neben der Straße.
Vom Parkplatz satteln wir unsere Rucksäcke und wandern einen einfachen, sandigen Weg durch die Montaña Blanca. Auf den dem Weg kommen wir an den Teide Eiern, riesige Lavabrocken vorbei. Ab jetzt wird der Weg deutlich anspruchsvoller und führt uns steil eine Rampe hoch. Der kalte Wind bläst jetzt deutlich stärker. Aber bereits kurze Zeit später erreichen wir das Rifugio Altavista, wo im Außenbereich zwei nicht wechselnde Automaten Snacks und Getränke bereithalten. Auf dem gut erkennbaren Weg steigen wir langsam durch die Flanke Richtung Krater höher. Bereits von weitem sehen wir die Bergstation der Teide Seilbahn. Das letzte Stücke zur Bergstation zieht sich dann doch nochmal. Endlich an der Bergstation angekommen ist für die Wanderer ohne Permit die Wanderung zu Ende. Wir hingegen haben schon Wochen im Voraus die Permits beantragt.
Das kann man kostenfrei auf der Homepage www.reservasparquesnacionales.es machen.
Wenn man die finale Gipfelbesteigung wirklich vorhat, dann sollte man sich das Permit ausstellen lassen, denn der Sicherheitspersonal an der Bergstation kennt da kein Pardon.
Wir aber gehen, nachdem wir den Sheriff unser Permit gezeigt hatten, rechts an der Bergstation vorbei. Das nun folgende letzte Stück des Aufstiegs führt uns durchwegs steil, jedoch gut angelegt durch die Flanke zum Krater und dann zum Gipfel des Teide hinauf. Es beginnt nach faulen Eiern zu riechen. Ganz oben sind einige Ketten angebracht, damit niemand versehentlich runterfällt. Je näher man dem Gipfel kommt, umso mehr liegt Schwefelgeruch in der Luft. Der Geruch nimmt einem den Atem. Als wir den Kraterrand erreichen, steigen wir noch ein paar Meter zum höchsten Punkt des Kraters und stehen inmitten einer brodelnden und rauchenden Landschaft. Nach ein paar Fotos mit Andrea gehen wir wieder zum Kraterrand und später in die Flanke. An der Bergstation angekommen, kaufen wir uns ein Ticket und schweben der Talstation entgegen. Dort angekommen, laufen Markus und ich an der Straße entlang, um unser Auto zu holen.
Fazit: Eine einfache, aber lange Besteigung führte uns zum höchsten Punkt Spaniens. Für Bergsteiger die auf Teneriffa Urlauben ist die Besteigung eine Pflicht. Unbedingt frühzeitig um Permits bemühen. Der Aufstieg dauert bei gemütlichem Tempo etwa 4,5 Stunden.
Kommentar schreiben