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UTLW Ultra Trail

UTLW Ultratrail

28.05.2016

53km / 2700Hm

07:27:26 - Platz 109

 

So, endlich ist der große Tag. Endlich Ultra Trail.

Ich fuhr mit Andrea früh morgens nach Arrach. Dort am Seepark wird der UTLW, der Ultra Trail Lamer Winkel starten. Schon ein bisschen aufgeregt trafen wir uns dort mit Markus und Brigitte. Um 8:00 Uhr fiel der Startschuss und ich lief mit über 400 weiteren Startern los. Zuerst folgten wir einer Blaskapelle, die nach ca. 100m den Platz freimachte und es ging recht flott im 4er Schnitt flach auf Wiesen Richtung Lam. Anschließend ging es mit den ersten 400 Höhenmetern bis zum Eck rauf. Mit teilweise schnellem Gehen versuchte ich den Aufstieg so kraftsparend wie möglich zu gestalten. Nach10km kam dann auch schon die erste Verpflegungsstelle. Kurz bisschen Cola und einen Riegel eingesteckt, ein Bussi von Andrea abgeholt und weiter ging es zu den nächsten Tausender. Bergauf ging es mir wie Markus, ich konnte Plätze gut machen, Bergab fiel ich wieder zurück. Beim Anstieg zum Enzian 1282m lief ich in einer größeren Gruppe von 10 Läufern. Oben angekommen, kam ein Trail nach dem anderen und das laufen machte richtig Spaß. Jetzt ging es auf den kleinen Arber 1384m und die Aussicht wurde noch besser. Eigentlich könnte man bei dem tollen Wetter von einem Panorama Trail sprechen. Vom Kleinen Arber ging es an der Chamer Hütte zum Großen Arber 1456m weiter. An der Verpflegungsstation war ich schon echt am Kämpfen. Die Beine schwer und aber der Kopf noch fit. Wieder mit Cola, Riegel und aufgefüllten Trinkflaschen bewaffnet, startete ich in die nächste Etappe. Bei Aufstieg zum Zwercheck ging es mir wieder besser und ich konnte wieder Läufer überholen. Dort warteten die Mädels, wo ich wieder ein „Mach weiter Bussi“ kriegte. Vom Zwercheck ging es steil nach Ebersäge auf 700m runter. Die nächsten 300 Höhenmeter musste ich gehen. Der Tank war irgendwie leer. Die Beine schwer. Endlich auf der Scheibe 1000m angekommen. Hier war die nächste Verpflegungsstation aufgebaut. Cola, Cola und Cola trank ich. Außerdem gab es ein reichhaltiges Läuferbuffet. Gesalzene Tomaten, Käsebrötchen, Wurstbrötchen, Salzstangen und vieles mehr um die Mineralstoffe wieder aufzufüllen. Ab hier trafen wir die Läufer von der Kurzdistanz, die ab Lohberg starteten und die Trails füllten sich. Ich fing wieder an zu überholen. Auf einer Forststraße kamen wir an dem 42km Schild vorbei. Ab jetzt wird alles Neuland sein. So lange bin ich noch nicht gelaufen. Nach 4 Kilometern auf dieser Forststraße ging es rechts auf einem Singletrail steil nach oben. Hier war Überholen echt schwer. Und die vielen, überforderten Läufern vom Osserrießen machten es einem schwierig zu überholen. Endlich auf dem Ossergipfel 1293m war die letzte Verpflegungsstation aufgebaut. Hier noch einmal die Flaschen aufgefüllt, ging es ab jetzt nur noch mehr oder weniger Bergab. Über den kleinen Osser und einem schwierigen, felsigen Abschnitt ging es zur Maria Hilf Kirche im mitten im Wald. Von dort ging es den „Holy Trail“ im Wald richtig flüssig runter, bevor ich unten auf einer Wiese Richtung Lam und Ziel lief. Völlig über dem Limit bog ich in den Marktplatz ein. Dort warteten Andrea und die anderen Mädels. Eine tolle Atmosphäre hier im Zielbereich. Dort feierten wir ein wenig mit Radler.

 

Fazit: Tolle, abwechslungsreiche Wegführung, Grandios ausgestattete Verpflegungsstationen die nichts vermissen lässt und eine richtig gute Stimmung im Ziel machen das Heimatevent zu einem Highlight.

 

 

 

 

 

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