Nepallauf Burgweinting 2017
02.04.2017
21,1km
01:41:51h – AK 10. – Gesamt: 37.
Sollte ich verletzungsfrei bleiben, würde dass ein wunderbares Laufjahr werden. Ich habe mir für die 2017er Saison einige wunderbare Läufe herausgesucht, die mich für den Arberland Ultra Marathon im Herbst vorbereiten sollten. Der Nepallauf von der Nepalhilfe Beilngries in Burgweinting ist der erste, in ein paar Wochen sollte dann der Dreiburgenland Marathon folgen ehe im Sommer dann die Berge die Grundlagenausdauer weiter aufbauen sollten.
Ich starte heuer zum zweiten Mal bei diesem Benefizlauf, der mir schon beim Ersten Mal im Jahr 2011 richtig Spaß gemacht hatte. Besonders die interessant zu Laufende und wellige Strecke macht eine großen Teil der Motivation aus, an dem Wettkampf teilzunehmen. Aber auch der eigentliche Grund der Veranstaltung, Spendengelder für die Nepalhilfe Beilngries zu sammeln, macht es einem leicht hier in Burgweinting zu starten.
Heute fuhr ich allein nach Burgweinting. Meine momentanen Laufkumpanen schreckte zum einen die wellige Laufstrecke ab oder hatten einfach andere Ziele für 2017. Schon beim Aufwärmen konnte ich zahlreiche bekannte Gesichter begrüßen. Einige Läuferkollegen von der Laufstilanalyse.de waren auch am Start und so musste ich doch nicht allein laufen.
Ich telefonierte in der vergangenen Woche mit meinem Coach Ralf, wo wir meine kommenden Wettkämpfe besprachen. Wir waren beide der Überzeugung, dass ich wegen der welligen Strecke heute eine Zeit von 01:40h anpeilen sollte. Ich befand mich im vorderen Drittel des Starterfeldes, wo ich mich in guter Gesellschaft befand. Pünktlich um 12:15Uhr knallte die Startpistole und 193 Läufer machten sich auf den Weg die 21,1km zu bewältigen.
Nachdem wir das Siedlungsgebiet durchquert haben, gingen die längeren Steigungen los. Hier konnte ich gleich einige Plätze gut machen. Im Burgweintinger Forst wurde die Laufstrecke interessant, schmale Trails wechselten sich mit offenen Feldwegen ab.
Als wir auf die offenen Felder oberhalb von Burgweinting kamen konnte man die vor einem Laufenden wunderbar einsehen. Wie an einer Perlenkette aufgefädelt liefen die Läufer den Zickzack der Laufstrecke ab. Ich konnte meine Pace gut halten und so bekam ich ein gutes Gefühl meine Zielzeit zu erreichen. Bei der dritten Verpflegungsstelle schmerzte mein Knie. Schon zuvor konnte ich ein leichtes Ziehen im Kniegelenk merken. Ich ignorierte es bis jetzt, aber nachdem ich mich verpflegte hatte und wieder starten wollte, tat es richtig weh. Ich ging die ersten Meter und versuchte zu dehnen und zu mobilisieren. Nach etwa 200 Meter ging es wieder einigermaßen. Der „normale Schmerz“ den ich vor der Verpflegungsstation hatte, war wieder da, also lief ich wieder los. Nur noch ein paar Kilometer, dann wäre es geschafft. Aber leider musste ich bei Km 20 schon wieder gehen. Auf dem letzten Kilometer wechselten sich Lauf und Gehpassagen ab. Ich war so richtig froh als ich im Ziel ankam. Trotz der Gehpassagen konnte ich annähernd meine Zielzeit erreichen. Ich finishte in 01:41:51h, als AK 10. und Gesamt 37., was zwar nicht überragend war aber auf Grund des Rennverlaufs echt akzeptabel war.
Fazit: Immer wieder schon in Burgweinting zu starten. Das stark besetzte Rennen ist nach dem Winter immer eine Statusanzeige wo man sich gerade befindet. Die wellige Strecke macht richtig Spaß. Es war wieder eine tolle Sache an dem Spendenlauf teilzunehmen. Obwohl es wegen dem schmerzenden Knie nicht besser ging, konnte ich zufrieden sein. Jetzt heißt es wieder schmerzfrei werden und alle Energie in die nächsten Läufe werfen.
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