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Skitour Lampsenspitze - Stubaier Alpen

Skitour Lampsenspitze

Teilnehmer: Helmut

Datum: 19.12.2017

Gipfel:

Hochwannig 2493m

Schwierigkeiten:  ST I-II – 1200Hm

Lawine: 3

Wetter: Sonnniger, aber kalter Hochwintertag, Parkplatz -8Grad, erst weiter oben in der Sonne wärmer

Bedingungen: Mega! Leichter und unverspurter Pulverschnee. Von oben bis unten durch. Nicht zu steil nicht zu flach. Sensationelle Bedingungen!

Strecke: Parkplatz Alpengasthof Praxmar 1700m - Satteljoch 2734m (Schidepot) - Lampsenspitze 2875m - Satteljoch - Parkplatz Alpengasthof Praxmar 1700m

 

Am letzten Wochenende hat es ordentlich geschneit. Die Zeit ist eigentlich noch nicht reif für die Lampsenspitze aber die Schneefälle locken uns ins Lüsenstal nach Praxmar. Dort steht einer der bekanntesten und beliebtesten Skitourenberge in den Sellrainer Bergen. Die Lapsenspitze zieht an schönen Wochenendtagen ganze Horden an Skitourengehern an, doch unter der Woche an denen die Münchner arbeiten, ist es angenehm ruhig und die aktuellen Bedingungen spielen Helmut und mir in unseren Plan. Wir fuhren am Dienstag früh nach Praxmar und parkten bei dem noch geschlossenen Alpen Gasthof in Praxmar.

Von dort steigen wir rechts hinauf zu einem kleinen Schlepplift oberhalb vom Alpengasthof Praxmar. Weiter geht’s es über die Piste Richtung Nordwesten hinauf bis wir auf einen Almweg treffen. Wir folgen der Spur auf dem Weg nach rechts bis sich linkerhand eine Waldschneise auftut. Über diese steigen wir erst weiter empor und später durch lichten Wald in westlicher Grundrichtung.

Den Almweg kreuzt man dabei mehrfach. Nachdem wir mehrfach den Almweg gekreuzt haben, haben wir einen wunderbaren, freien Hang vor uns. Über diesen steigen wir Richtung eines großes, markantes Steinmandl zum linken oberen Ende. Beim Schönbichl (2348) angekommen folgen wir der guten Spur gerade aus über kupiertes Gelände und über einige steilere Stufen auf 2450m, wo wir uns nach rechts, Richtung Satteljoch (2734m) zuwenden und aufsteigen. Hier machen wir ein Skidepot und steigen die den letzten felsdurchsetzten Grataufschwung, zu Fuß, zum Gipfel auf. Auf dem Gipfel machen wir erst mal eine Brotzeit und genießen die gewaltige Aussicht. Die Sonne scheint und durch die warmen Strahlen merken wir die eigentlich kalten Temperaturen kaum. Schon beim Aufsteigen bemerkten wir den fluffigen Pulver und dementsprechend konnten wir es kaum abwarten bis wir in den Pulver eintauchen durften. Wir stiegen vom Gipfel und schnallten beim Skidepot unsere Ski an unsere Füße. Endlich, der Pulver war genial. 25cm Mega Pulver!  Wir ließen es laufen und hielten grob die Richtung unserer Aufstiegsspur. Das Skigelände ist einfach wunderbar. Immer in der richtigen Steilheit. Millionen von Münchner Skitourengeher können nicht falsch liegen. Viel zu schnell war dieses besondere Erlebnis vorbei und wir kamen am Parkplatz beim Gasthof an.

 

Fazit: Eines meiner schönsten Abfahrtserlebnisse! Und das an einem Skimodeberg der am Wochenende sowas von überlaufen ist. Sowas hatte ich noch nie gehabt. Vom Gipfel bis zum Parkplatz unverspurtes Skigelände im vollendeten Pulver. Ohne weitere Worte!

 

 

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