9. Labertal-Lauf mit Niederbayerischen Meisterschaft
03.10.2018
10,0 km
00:43:32h – AK: 4.Gesamt: 31.
Verletzungsbedingt musste ich das Jahr 2018 aufs Rennrad verlegen. Nach dem Arberland Ultra-Trail wollte ich mein lädiertes Knie eine Auszeit gönnen. So hart es mir am Anfang fiel, umso glücklich bin ich jetzt, weil ich wieder schmerzfrei bin. Mit dem Hauptziel Glocknerkönig Ultra-Wertung hatte ich 2018 schnell mein Hauptziel gefunden.
Ein Freundin von Andrea wollte, zur Motivation und Krönung ihres Trainings im Herbst noch an einem Wettkampf teilnehmen. Andrea unterstützte sie spontanerweise. Sie wählten den meist stark besetzten Labertal-Lauf in Geiselhöring aus. Ich meldete Zweifel an der Entscheidung an, aber es fand sich in der näheren Umgebung keine passendere andere Laufveranstaltung, deshalb meldeten sich die beiden Damen an.
Ich wollte dann mit Vreni an der Strecke warten und anfeuern. Eine Woche vor dem Wettkampf jedoch fühlte sich Andreas Freundin außer Stande am Laufe teilzunehmen. Andrea wollte auch nicht allein starten und deshalb übernahm ich Ihren Startplatz. Auch der Startplatz von Andreas Freundin übernahm deren Mann.
So stand ich völlig untrainiert an der Startlinie einer Niederbayerischen Meisterschaft. Das konnte ja lustig werden. Zum einen hoffte ich, dass mein Knie diese Aktion nicht zu sehr belastet und zum einen hoffte ich inständig das ich nicht letzter wurde.
Mit einem mulmigen Gefühl stand ich mit vielen Bekannten an der Startlinie und erwartete den erlösenden Startschuss. Kurze Zeit später blieb keine Zeit mehr zum Nachdenken. In einem Wahnsinnstempo ging es auf der guten Teerstraße in die ersten Kilometer. Ich kam eigentlich recht gut ins Rennen rein. Habe ich also nicht alles verlernt. Trotzdem merkte ich bereits auf den beiden nächsten Kilometer, das ich 2018 nur etwa 100 Laufkilometer abgespult hatte. Schon bald musste ich vom Gas gehen, da ich sonst das Ziel nicht gesehen hätte. Ich nahm ein Holz aus dem Ofen und sofort besserte sich meine brenzlige Lage. Auf dem Rückweg zum Ziel gab ich dann nochmal alles war ich im Tank hatte. Ich konnte sogar noch einen alten Bekannten Läufer auf der Zielgeraden überholen. Im Ziel kam ich dann nach 00:43:32h an. Ich schnappte meine Mädels und wir holten uns im Sportheim einen Kuchen.
Fazit: Mal abgesehen von der Laufzeit, denn diese war unterirdisch, kann ich mit dem Lauf zufrieden sein. Seit September 2017 hatte ich ungefähr 100 lockere Laufkilometer auf kurzen Strecken mit maximal 6,5 Kilometer Länge absolviert. Das mein Knie beim Laufen nicht schmerzte war ein gutes Zeichen. Jedoch werde ich nicht mehr so unvorbereitet in einen Wettkampf gehen.
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