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Klettersteig Berchtesgadener Hochthronsteig

Berchtesgadener Hochthron Klettersteig

Datum: 18.11.2018

Teilnehmer: Brigitte, Markus, Hans

Gipfel:

Berchtesgadener Hochthron 1972m

Wetter: Sonniger Spätherbsttag

Schwierigkeiten: C/D – 1220Hm

Bedingungen: trockener Fels

Strecke: Parkplatz Hinterrrossboden bei Ettenberg 780m – Wanderweg Nr.466 Scheibenkaser – Einstieg Klettersteig – Gipfel Berchtesgadener Klettersteig 1972m – Störhaus – Wanderweg Nr.417 später Nr.466 zum Scheibenkaser - Parkplatz Hinterrrossboden bei Ettenberg 780m

Ausrüstung: Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.

 

Den Berchtesgadener Hochthron Klettersteig ist ein Klassiker im Ostalpenbereich. Durch seine Südöstliche Ausrichtung kann man den Klettersteig auch noch im späten Herbst bei angenehmen Temperaturen machen. Der Klettersteig selbst ist eine anspruchsvolle Sache mit eine C/D Bewertung bei wenig bis gar keinen Gehpassagen. Die Aussicht auf die umliegenden Berchtesgadener Alpen ist auch nicht von schlechten Eltern.

Vom Parkplatz gehen wir zunächst ziemlich steil durch den Wald um am einfachen Wandersteig Nr. 466 zum Scheibenkaser zu gelangen. Am Scheibenkaser angekommen, queren wir in nördlicher Richtung weiter bis wir am Fuß der Untersberg-Ostwand stehen. Bei einem kleinen Platz unter einer leicht überhängenden Wand ziehen wir unsere Klettersteigausrichtung an. Richtig heiß aufs Klettern, gehen wir die letzten Meter im Schotter bergauf. Am Stahlseil angekommen klettern wir die ersten schwierigen Stellen. Hier müssen wir schon gscheid zugreifen. Aber durch die vielen Trittstifte und mit ein wenig Klettergewandtheit ist das alles kein Problem. Über eine steile Wandstelle erreichen wir das Gamsband, den steilen Pfeiler und das Genusswandl. Über die Schluchtrampe und den anschließenden Fotoquergang, bei dem ein Foto mit Watzmann Hintergrund Pflicht ist, erreichen wir die Hangelschuppe, die Rauhe Welt und das Latscheneck. Hier ist auch das Steigbuch angebracht. Hier tragen wir uns natürlich ein. Die abschließenden Ausstiegsrisse fordern noch einmal Armkraft, bevor wir beim Ausstieg schon das Gipfelkreuz des Berchtesgadener Hochthron sehen. Der Kurze Weg zum Gipfel führt uns sehr aussichtsreich über Karstfelsen zum höchsten Punkt. Hier machen wir nur kurz Stopp für ein Foto, denn wir wollen unsere Pause auf der Hüttenbank vom bereits geschlossenen Störhaus genießen. Hier sind wir allerdings nicht alleine, deshalb suchen wir uns ein stilles Plätzchen, ein bisschen abseits der Hütte. Hier genießen wir unsere Brotzeit bei herrlich warmem Wetter. Die Sonne strahlt was sie kann.

Nach einer ausgiebigen Rast steigen wir erst Richtung Maria Gern ab, ehe der Weg bei einem Schilderbaum links Richtung Scheibenkaser abzweigt. Beim Scheibenkaser gehen wir auf bekannten Weg zurück zum Parkplatz.

 

 

Fazit: Der Hochthronsteig ist ein anspruchsvoller Klettersteig, der absolute Schwindelfreiheit und durchaus Armkraft erfordert. Es gibt mehrere Stellen der Schwierigkeit C/D und D, die in Kombination mit dem Zu- und Abstieg ein gewissen konditionelles Leistungsvermögen voraussetzt.

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