Skitour Heutal (Peitingköpfl 1720m und Hirscheck 1882m)
Teilnehmer: Robert, Claudia, Hans, Elke, Michael
Datum: 27.01.2019
Gipfel:
Peitingköpfl 1720m
Hirscheck 1882m
Schwierigkeiten: ST II – 1230Hm – bis 40°
Lawine: 3
Wetter: Bedeckter Wintertag, im tagesverlauf kurze Auflockerungen, -6 Grad am Gipfel, wenig Wind
Bedingungen: Schwerer aber meist schon zerfahrener Pulverschnee. Aber bei Suche noch die eine oder andere unverspurte Stellen fahrbar. Vom Hirscheck die ersten 200hm vom Gipfel pickelhart und abgeweht weiter unten dann zunehmend schwerer und Schnee in Ostlage schon bisschen angedeckelt, aber noch fahrbar. Abfahrtsweg von der Hochalm sehr ausgefahren, buckelig. Sehr viel Schnee!
Strecke: Parkplatz Heutalbauer 1000m - Hochalm - Peitingköpfl 1720m - Hochalm 1460m - Südrücken Hirscheck - Hirscheck Gipfel 1882m - Abfahrt bis Querung zur Hochalm - Hochalm 1460m - Parkplatz Heutalbauer 1000m
Beim Peitingköpl und dem Hirscheck handelt es sich um die Nachbarn des beliebten Sonntagshorns, die aber weitaus weniger häufig bestiegen werden. Ich konnte diesmal wieder mit den Naturfreunden mitfahren. Wir fuhren mit dem Bus von Intersport Strohhammer ins Heutal. Dort beim Heutalbauern parkten wir und begannen auf der guten Spur unseren Aufstieg zum Peitingköpfl. Auf einer Forststraße steigen wir bei einem Bach in ein Seitental hinein. An einer Straßenkehre halten wir uns geradeaus, dann endet die Straße und wir steigen entlang des Wanderwegs links des Grabens weiter aufwärts.
Anschließend kreuzen wir eine Almstraße und erreichen über Wiesen und durch einen kurzen Waldgürtel die Hochalm. Von der Hochalm erreichen wir nach kurzer Zeit auf einer gut angelegten Spur das Peitingköpfl. Hier machen wir kurz Pause ehe wir Richtung Hochalm abfahren. Die Hänge sind wie üblich nach Neuschneefällen im Heutal ziemlich schnell zerfahren. Aber mit ein wenig Suchen finden wir noch einige Passage unverspurtem Schnee. Kurz oberhalb der Alm, wenden wir uns links und steuern dem ausgeprägten Südrücken zu, der in angenehmer Steilheit aufs Hirscheck leitet.
Vom Gipfel fahren wir die östlichen pickelharten Hänge zurück zur Hochalm ab. Hier kehren wir ein und genießen in der überfüllten Gaststube Weißbier und Kaspressknödel. Nach der Stärkung fahren wir auf der bereits sehr ausgefahren, pistenähnlich Buckelpiste zurück zum Heutalbauern, wo unser Bus wartet.
Fazit: Schöne Skitouren im Heutal sind immer vom Zeitpunkt abhängig. Hat es Neuschnee gegeben, ist es fantastisch die optimal geneigten Hänge runter zu rauschen. Wenn man aber zu spät dran ist, dann muss man suchen. Das Heutal ist aber definitiv kein Geheimtipp mehr.
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