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Bergtour Kreuzreifhorn 2460m - Loferer Steinberge

Kreuzreifhorn 2460m

Datum: 25.08.2019

Teilnehmer: Michael und Robert

Gipfel:

Kreuzreifhorn 2460m

Schwierigkeiten: Stellen UIAA I+ max.

Wetter: Bis zum frühen Nachmittag sommerlicher Bergtag, dann gegen 14:30Uhr starker Regen.

Bedingungen: Fels trocken, keine Schneefelder auf dem Steig

Strecke: Parkplatz Loferer Hochtal 800m - Schmidt-Zabierow Hütte 1963m - Weggabelung mit Schild - Michael-SteinerWeg 371 - Nordflanke - südlicher Kamm - Weinschartl - Kreuzreifhorn 2460m - Südlicher Kamm - Nordflanke - Schmidt-Zabierow Hütte 1963m - Parkplatz Loferer Hochtal 800m

 

Endlich geht es sich mal wieder mit einer Tour in den Loferer Steinbergen aus. Michael, Robert und ich wollen das Kreuzreifhorn besteigen. Da es für Nachmittag Gewitter angesagt waren, wollten wir früh los. Wir fuhren zum Parkplatz ins Loferer Hochtal, von dem es über einen steilen, aber abwechslungsreichen Steig zur Schmidt-Zabierow Hütte raufgeht. Über den unteren, mittleren und oberen Tret geht es rauf. An der Hütte angekommen, folgen wir den Weg Nr. 613 in Richtung der kleinen Wehrgrube. Zunächst bergab in eine Rinne, dann wieder bergan. Am Abzweig (rote Markierung) folgen wir der Markierung nach rechts dem "Michael-Steiner-Weg" (Nr. 371). Der Steig führt in die schrofige, geröllige Westflanke des Reifhorns. Noch hält das Wetter, aber wir wollen das weiter beobachten. Bevor diese Westflanke richtig aufsteilt, knickt der Steig nach Norden ab und man gelangt über Bänder zur Nasn, einem Felsabsatz im Nordgrat an dem viele Sportkletterrouten installiert sind un der Startpunkt der eigentlichen Reifhörner Überschreitung ist.

Anschließend geht der Weg um die Nasn herum und führt nun in die Ostflanke. Hier haben wir schöne Ausblicke über die kleine Wehrgrube und zum einsamen Großen Ochsenhorn. Jetzt ist der Himmel schon richtig stark bewölkt und wir besprechen uns kurz übers Wetter. Aber wir finden, es wäre noch vertretbar bis zum Gipfel zu gehen. Über exponierte Bänder stetig steigend gelangen wir zu einer Rinne. Um diese zu queren muss man eine Felsrippe überklettern (UIAA I).

Über ein Bändersysteme gelangen wir zuletzt steil aufwärts in eine kleine Scharte (Weinschartl) zwischen großem Reifhorn und Kreuzreifhorn. Folgt man den Markierungen über den Grat nach Nordosten ist bald das Kreuzreifhorn erreicht, von wo man einen hervorragenden Ausblick hat. Wir halten uns nicht lange am Gipfel, den das Wetter sieht nicht mehr gut aus. Schnell verlieren wir über die Bände und Rippen an Höhe.

An der Hütte angekommen, entschließen wir uns die Pause zu verschieben und gleich weiter abzusteigen. Im Nachhinein eine gute Entscheidung, den kurz nach dem wir am Parkplatz angekommen sind, begann es zu regnen.

 

Fazit: Sehr aussichtsreiche und im Vergleich zum Mitterhorn eher wenig besuchte Bergtour in den Loferer Steinbergen. Schöne Tour im festen Fels. In Summe aber doch 1760hm auf 11km.

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