Wie lange schaute ich schon auf die Gipfel um die Lenkjöchlhütte. Irgendwann am Ende der 2000er Jahre, als die erste Auflage der Rother Hochtourenbibel „Hochtouren Ostalpen“ erschien, sah ich das erste Mal diese Touren auf Dreiherrenspitze beziehungsweise Rötspitze. In diesem Büchlein fassten die Autoren Edwin Schmitt und Wolfgang Pusch einige der prominentesten Hochtourengipfel der Ostalpen zusammen. Für mich damals als Hochtouren-Einsteiger ein Buch zum Träumen und Planen.
Jetzt endlich konnt
Nach einem feuchtfröhlichen Hüttenabend starteten wir morgens als erste von der Hütte. Wir kannten ja den Aufstieg in das Gasillkar und zur Fernerwand schon vom gestrigen Aufstieg zur Parseierspitze so ging das heute ohne Probleme.
An der Fernerwand angekommen setzten wir wieder unseren Helm auf, zogen unseren Gurt an und stiegen in den ersten Abschnitt unserer Überschreitung zur Ansbacher Hütte ein. Am oberen Ende der Fernerwand angekommen orientierten wir uns Richtung Westen und peilten die
Wie die Jahre zuvor auch schon, versuche ich besondere Touren mit einem gewissen konditionellen und technischen Anspruch und abseits der vielbesuchten, Mainstream-Berge zu finden und dorthin mein Tourenangebot für die Sektion Straubing anzubieten. Auch heuer konnte ich mit der in den Lechtaler Alpen gelegene Parseierspitze und dem Augsburger Höhenweg ein solches Ziel finden. Die Parseierspitze als höchster Berg und einziger 3000er der nördlichen Kalkalpen muss man ja quasi in der Tourenliste hab
Nach unserem gestrigen erfolgreichen Tag auf der Dreiländerspitze hatte ich mir für heute das Silvrettahorn ausgesucht. Von der Schwierigkeit her ähnlich aufgebaut wie die Dreiländerspitze, unten Gletscher, die Mitte brüchig und oben guter und fester Fels im zweiten Schwierigkeitsgrad. Ich freute mich auf diese Tour, weil wir oben zusätzlich noch die Möglichkeit hatten, das Silvrettahorn zu überschreiten und weiter zur Schneeglocke zu gehen. Um kurz nach halb 7 starteten wir von unserem Stützpun
Ich kannte das Tourengebiet um die Wiesbadener Hütte aus einem Alpinen Grundkurs, den ich dort vor einigen Jahren dort abhielt. Damals konnten wir trotz der schlechten Touren- und Wetterbedingungen einige schöne Touren machen. Anders dieses Mal, perfektes Wetter und schneefreie Felsgrate ließen uns die Möglichkeit die etwas anspruchsvolleren Gipfel im Umkreis der Wiesebadener Hütte besteigen zu können.
Im Rahmen eines von mir organisiertem Hochtourenwochenendes hatten wir am ersten Tag ein schö
Im letzten Familienurlaub habe ich in einem Souvenirladen eine Postkarte gesehen, auf welcher folgender Text zu lesen war: „Es gibt nix schöneres als was Schönes“. Irgendwie finde ich, dass diese paar Wörter das beschreiben, was ich in diesen Tagen im Wallis erleben durfte. Die Überschreitung Nadelgrats ist eine gewaltige Tour, ein Westalpen-Klassiker der Extraklasse, die nicht durch Ihre Schwierigkeit allein herausragt, doch aber durch die Komplexität der Anforderungen, die an den Alpinisten g
Was ist nur mit uns Menschen los… Sind wir nur Beratungsresistent, meinen wir, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben oder sind wir einfach nur dumm geworden?
Immer öfter frage ich mich, warum Menschen der Wissenschaft, den Menschen die richtig Ahnung von bestimmten Sachen haben, so misstrauen? Egal ob beim mittlerweile, zum Glück abschwächenden Thema Corona, aber auch bei dem Thema, was uns Skitourengehern im Winter immens wichtig sein sollte. Der Lawinengefahr.
Über alle betroffenen Alpen
Ich habe mir für 2022 ein besonderes Hüttenschmankerl für meinen alljährlichen Alpinen Grundkurs „Von Wanderer zum Bergsteiger“ ausgesucht. Mitten in der Großglockner Gruppe thront auf der Nordostseite des Großglockners auf dem Hohen Burgstall die Oberwalder Hütte. Leider ist auch im Tourengebiet der Oberwalder Hütte der Klimawandel nicht spurlos geblieben, so hat sich auch der obere Pasterzenboden ziemlich zurückgezogen. Dennoch sind die Übungsmöglichkeiten noch wesentlich besser als bei andere
Da es der letzte Winter bezüglich der Schneemengen mit den Gletschern nicht gut meinte, war die Situation in diesem Sommer auf den Gletschern der Alpen schlecht. Viele Gletscher sind schon aper, Spalten war bereits Mitte Juli offen, beziehungsweise nicht mehr tragfähig. Viele Experten meinten, dass die Gletscher wie Ende August aussehen. Wir wollten unser Glück deshalb nicht unnötig auf die Folter spannen, so entschieden wir uns gegen eine reine Gletschertour und für den Südanstieg auf den zweit
Wie im letzten Jahr mussten wir Bergsteiger mit der Corona Pandemie und den damit eingehenden Bewegungseinschränkungen leben. Obwohl ich für das Jahr 2021 schon wesentlich defensiver geplant hatte und vieles, ohne Planung, einfach auf mich zukommen ließ, konnte ich die Haupttouren, besonders in meinem geliebten Skihochtouren-Frühling nicht durchführen. So schwer es einem viel, man durfte sich von so mancher fragwürdigen politischen Entscheidung nicht verrückt machen lassen und einfach von Woche