Herzlich Willkommen auf meiner kleinen Seite. Unter dem Motto "Hauptsach-Auffe" betreibe ich meinen Sport und Leidenschaft. Ich präsentiere hier ganz klein und fein meine Bergtouren und Ausdauer-Events.
Diese Seite ist ausschließlich privater Natur. Die in dem Bereich "Freunde" gezeigten Firmen, sind die Firmen meiner Tourenpartnern, für die ich gerne unentgeltlich werbe.
Gerne können meine Tourenbeschreibungen als Ideen für eigene Touren dienen, übernehme aber keinerlei Haftung für Unfälle. Alle Bilder und Texte unterliegen dem Copyright des Autors und dürfen ohne explizierte Freigabe nicht kopiert oder vervielfältigt werden!
Bergsteigen und Klettern birgt Risiken und sollte immer an den eigenen Fähigkeiten, dem Wetter und den Tourenbedingungen angepasst werden. Abbrechen ist keine Schande. Ein guter Bergsteiger ist nicht der, der am besten klettert, sondern der, der lang lebt.
Schon in jungen Jahren begann ich mit Sport. Erst in diversen Heimatvereinen, dann jahrelang im Fitnessstudio auf den verschiedensten Cardio- und Ausdauergeräten dieser Zeit.
Irgendwann in den späten 1990er Jahren begann ich mit dem Laufen draußen, dass darauf hin meine Leidenschaft wurde. Ich lief von zu Hause regelmäßig die Strecke zum Fitnessstudio und wieder heim. Da kam dann das eine zum anderen.
Von der einfachen Dorflaufveranstaltung, Halbmarathon oder Marathon auf Straße und im Gelände, nahm ich in den folgenden Jahren an den verschiedensten Events teil. Bei diesen Veranstaltungen ging es mir in erster Linie nie um die beste Zeit oder den vorderen Rängen, sondern ums dabei sein, zu finishen und um das Erlebnis. Na klar, will man das Beste aus sich rausholen, aber bei mir immer unter der Prämisse, das Ziel zu erreichen.
Irgendwann in dieser Zeit fand ich zum Ausgleich für die einseitige Laufbelastung das Klettern in der Halle und an den heimatlichen Kletterfelsen.
Hier war Kerstin, meine damalige Physiotherapeutin die treibende Kraft, die mir als Ausgleich zum Laufen das Klettern näher gebracht hat. Zeitgleich wurde ich auch alpin, also in den Bergen aktiv.
Meine Erste alpine Bergtour wurde gleich eine Alpenüberschreitung auf dem berühmten E5 Fernwanderweg, die allerdings nach 3 Etappen, wegen eines verletzten Partners abgebrochen werden musste.
Aber das Interesse war geweckt.
Zug um Zug nahm das Bergsteigen und Klettern mehr Platz in meinem Leben ein. Das Laufen wurde ein wenig in den Hintergrund gedrängt und als Konditionstraining aber weiter mit viel Spaß betrieben.
In dieser Zeit lernte ich Peter kennen, der eine ähnliche Weltanschauung teilt und für mich, bis heute zu einem guten Freund und Tourenpartner geworden ist.
Von einfachen Wanderungen in den Bayerischen Voralpen bis hin zu Klettersteig-Begehungen und Berg- und Hochtouren oder Alpin Klettertouren wurde alles ausprobiert und mit Freude betrieben. Kurz darauf meldete ich mich bei der Alpenvereinssektion Straubing, um eine Ausbildung zum Fachübungsleiter Bergsteigen zu beginnen. Schon während der Ausbildung, und besonders seit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung, konnte ich Touren und Führungen in den Alpen den Mitgliedern der Sektion anbieten. Diese Aufgabe macht mir bis heute viel Spaß.
Auf einer dieser für den Alpenverein angebotenen Touren lernte ich Markus, einen in der Region bekannten Ausdauersportler kennen. Die Zielstrebigkeit und die Fähigkeit viele Trainingsinhalte zu kombinieren, faszinierten mich. Markus brachte mich schließlich zum Triathlon. Durch ihn und später auch mit Hilfe seines Trainers Ralf konnte ich meine Ausdauer und Leistungsfähigkeit enorm erhöhen und startete schon kurz später bei Triathlon Wettkämpfen.
In dieser Zeit wurde sein Trainer Ralf auch mein Trainer und so konnte ich in einer Gruppe von Triathleten, mit Gleichgesinnten trainieren. Mit Gruppeneinheiten und Trainingslagern konnte ich mich für die anstehenden Ironman und Ultra-Triathlon Wettkämpfe bestens vorbereiten.
Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. So konnte ich unter anderen als meine Highlights, den Inferno Triathlon in der Schweiz und den Ironman Austria erfolgreich finishen.
Auch beim Laufen bzw. Ultra Laufen kamen wieder Erfolge und so rannte ich von Finish zu Finish. Nicht nur der UTLW, der Arber Ultra Lauf sondern auch die Tour de Tirol im und am Wilden Kaiser wurden erfolgreich beendet.
Da sich in dieser und der folgenden Zeit privat und familiär einiges änderte, mich kleinere Verletzungen immer wieder zurückwarfen und ich die Berge vermisste, schraubte ich den Triathlon und das Ultralaufen drastisch zurück. Ich besann mich auf meine eigentliche Leidenschaft. Die Berge und die Zeit in diesen und natürlich auf meine neu gegründete Familie.
Auch während meiner aktiven Triathlonzeit ging ich mit Freuden und Freunden immer wieder in die Berge. Auf einer dieser Bergtouren lernte ich über einen gemeinsamen Freund Robert, Michael und Helmut von den Naturfreunden kennen. Es stimmte von Beginn an und wir waren gleich auf einer Wellenlänge. Von dort an machten wir viele Touren zusammen.
Robert drängte mich immer wieder, auch das Skifahren zu lernen, dass ich auch im Winter Touren in den Bergen machen könnte.
Weil ich aber, bis auf einen Skikurs als Fünfjähriger nur wenig Erfahrungen auf Skier hatte, „weigerte“ ich mich lange.
Diese Einstellung änderte sich aber nach meinem ersten und sicherlich auch letzten fatalen Erlebnis mit Schneeschuhen am Zuckerhütl in den Stubaier Alpen. Hier änderte ich schlagartig meine Meinung und begann mit dem Skifahren, natürlich gleich im freien Gelände.
Hier kam mir wieder mal mein Talent zu Hilfe, dass ich es schnell bei einer neuen Sportart auf ein gewisses Niveau schaffe.
Jetzt stand einen ganzjährigem Berggehen nichts mehr im Wege, das ich bis heute leidenschaftlich betreibe. Jede Jahreszeit hat in den Bergen seine Reize, jede Jahreszeit bietet einem Touren, die Interessant sind.
Momentan bin ich gerne schnell und hoch in den Bergen unterwegs. Touren vom Tal aus auf hohe Berge oder Überschreitungen bis zum III. Grad reizen mich momentan besonders. Eben klassisches Bergsteigen und Trailrunning am Berg. Aber auch normale Bergtouren mit Hüttenübernachtung und Hüttenabend oder Klettertouren machen mir Spaß. Ich liebe am Alpinismus die Vielfältigkeit. Keine Tour ist gleich und das bringt mir Freude. Jede Jahreszeit hat seine Gesetze und Spielarten und je nach Wetter und Bedingungen wähle ich meine Unternehmungen. Besonders wichtig ist mir dabei das Erlebnis, am liebsten mit meinen Tourenpartner oder mit der Familie.
Rein nach dem großen Anderl Heckmair, der es für mich voll auf den Punkt brachte:
„Das Einzige, worauf es beim Bergsteigen ankommt, ist das Erlebnis.“
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen meiner Berggeschichten „mit Erlebnis“.
Jupp